Aktueller Anlass:
Der internationale Tag der Kriegsdienstverweigerung und Erinnerung an das Ulmer Deserteur Denkmal im Lehrer Tal

Zusammen und in Einklang mit Veranstaltungen und Aktionen in mehreren Ländern und Städten, wie z.B. Istanbul, London, Seoul, Göttingen, Aalen, Mainz, Oldenburg, Greifswald, Nottuln, Erlangen, Stuttgart, Mannheim, Marburg, Mainz, Bonn, Bielefeld, Osterholz-Scharmbeck und Berlin widmen die Aktiven der Ulmer Friedensmahnwache ihre 128. Mahnwache auch diesem Thema.

Wir fordern Schutz für alle, die sich dem Krieg verweigern!

Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht, gerade auch im Krieg. Verfolgte Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen brauchen Asyl. Das gilt für alle, egal, ob aus Russland, der Ukraine, dem Belarus oder aus einem anderen Land.

Zugleich erinnern wir in dem Zusammenhang an das Ulmer Denkmal für Deserteure.

Es steht im Lehrer Tal nahe dem östlichen Eingang des Botanischen Gartens der Universität Ulm. Diese Skulptur war schon 1989 als Denkmal nach heftiger Diskussion über das Gedenken an Wehrmachtsdeserteure wieder aus dem öffentlichem Raum weichen und stand 15 Jahre auf privatem Grund. Erst 2005 fand es auf Initiative politisch engagierter Ulmer Bürger hin seinen jetzigen öffentlichen Platz im Lehrer Tal nahe der ehemaligen Hinrichtungsstätte.